Dienstag, 6. August 2019

Rᥱzᥱᥒsιoᥒ zᥙ 'Nᥱᥙᥒzᥱhᥒ Mιᥒᥙtᥱᥒ' voᥒ Jodι Pιᥴoᥙᥣt

'Neunzehn Minuten' von Jodi Picoult ist der erste Roman den ich von dieser wundervollen Autorin gelesen habe. Seit dem ich das Buch gelesen hab, bin ich wirklich ein großer Fan ihrer Geschichten.

Klappentext :

»Es ist vorbei, sagte er. Doch das war es nicht, es fing gerade erst an.« 
Nach seiner unaussprechlichen Bluttat in der Sterling Highschool zweifelt niemand an der Schuld des 17-jährigen Peter Houghton. Doch während der kleine Ort mit den Folgen dieser 19 Minuten zu ringen hat, wird das Rätsel um den Ablauf der Tragödie immer größer … Die Bestsellerautorin Jodi Picoult lotet die Hintergründe von großer Schuld und der verzweifelten Suche nach Gerechtigkeit aus.


Meine Meinung :

... Dieses Buch erzählt von einem leider sehr realistischen und schrecklichen Ereignis an einer Highschool, die einzelnen Szenen werde sehr detailliert beschrieben. Meine Meinung nach ist das Buch nicht für jeden, da es kaum vorstellbar ist, das jemand keinen anderen Ausweg sieht als einen Amoklauf durchzuziehen. Ich habe das Buch sehr gerne und sehr schnell gelesen. Ich fand es sehr interessant, dass jeder beteiligte oder unbeteiligte Charakter seine Sicht zu dem Amoklauf schildert. Jeder beschreibt, das was er gesehen hat oder wie er sich gefühlt hat und gibt dem Leser das Gefühl, selber an diesem schrecklichen Tag in der Highschool gewesen zu sein. 
Jeder der schonmal einen Roman von Jodi Picoult gelesen hat, weiß dass es immer eine unerwartete Wendung gibt. Und ja.. diese gab es auch bei 'Neunzehn Minuten'. Es ist eine Wendung die ich nicht erwartet habe, überhaupt nicht. Ich habe nicht mal an die Möglichkeit gedacht, dass das Offensichtliche vielleicht nicht das Wahre sein konnte. Das liebe ich an den Romanen von Jodi Picoult. Ich lese und lese und denke mir 'ja SO muss die Geschichte enden, es kann nicht anders sein' und dann zack, die Wendung und ich stehe wieder am Anfang und frage mich was gerade passiert ist. 

Jodi Picoult ist eine wunderbare Autorin, sie schreibt realistisch und unglaublich berührend. Ich bin bei jedem Roman von ihr immer wieder erstaunt wie realitätsnah sie erzählt und wie leicht man sich auch täuschen kann und von ihr überrascht wird.

Nachdem ich das Buch beendet habe, bin ich wirklich nachdenklich geworden.. Ich finde es kommt sehr gut zum Vorschein, dass oft 'Kleinigkeiten' einen anderen Menschen so sehr verletzten können, dass sie keinen anderen Ausweg mehr zu sehen scheinen. 
Ich wünschte, viele würden das Buch lesen und würden ebenfalls nachdenklich werden. Ob ihr Verhalten oder ihre Worte, dem Gegenüber nicht vielleicht doch weh tut. 

Bewertung 




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