Sonntag, 26. April 2020

Rᥱzᥱᥒsιoᥒ zᥙ ‚Dᥲs Lᥱbᥱᥒ, dᥲs ᥕιr bᥱgrᥲbᥱᥒ‘ voᥒ Aᥣᥣᥱᥒ Eskᥱᥒs

*Bevor ich meine Meinung zu diesem Buch kund gebe, möchte ich mich an dieser Stelle beim Festaverlag bedanken, dafür, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe. Vielen lieben dank.*

Kommen wir erst einmal zu dem Klappentext


»Wenn das Schicksal mir damals wirklich ins Ohr geflüstert hätte - wenn ich gewusst hätte, dass dieser Besuch so viele Dinge ändern würde - hätte ich dann einen sichereren Weg gewählt? Wäre ich links abgebogen, wo ich rechts abgebogen bin?«

Der Student Joe Talbert muss fürs College mit einem völlig Fremden ein Interview führen. Dafür sucht er in einem Pflegeheim nach der passenden Person und trifft auf den krebskranken, im Sterben liegenden Carl Iverson.
Doch Iverson ist kein harmloser alter Mann. Er ist ein verurteilter Mörder. Vor 30 Jahren soll er ein Mädchen missbraucht, umgebracht und in seinem Schuppen verbrannt haben. Nach einigen Gesprächen erkennt Joe, dass etwas an dem grausamen Mordfall nicht stimmt. Es gibt zu viele Widersprüche. Joe überkommt eine regelrechte Besessenheit, die Wahrheit herauszufinden … Doch das könnte seinen eigenen Tod bedeuten!


Meine Meinung : 

Die Geschichte hatte mich direkt vom ersten Kapitel an. Der Schreibstil ist so mitreißend, dass ich das Buch an zwei Abenden ausgelesen habe und es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Meine Gedanken kreisten nur um Carl und seine Geschichte. Sie hat mich wirklich berührt. Sein Schicksal ging mir wirklich unter die Haut. Joe, der durch Zufall auf sein Schicksal stößt war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch. Mir hat es sehr gut gefallen, wie sich ganz langsam eine Art Freundschaft zwischen den beiden entwickelt hat. Carl's Geschichte ging offensichtlich nicht nur mir nah, denn Joe entwickelt eine regelrechte Obsession seinen Fall nochmal neu aufzurollen und die Hintergründe noch einmal zu recherchieren, da Carl behauptet, das Mädchen nicht umgebracht zu haben. Kann man Carl glauben ? Ich habe ihm relativ früh angefangen zu glauben, denn der Autor hat es geschafft, dass ich Carl schnell angefangen habe zu vertrauen - ihn sympathisch zu finden, Mitleid mit ihm zu haben. Und das obwohl er angeblich ein Mörder ist ? Wahnsinn, dass sowas geht. Als mir klar wurde, dass mehr hinter dem Tod des Mädchen steckte, habe auch ich eine Obsession entwickelt und habe hin und her überlegt, habe Theorien aufgestellt, verworfen und neue Gedanken geformt. Ich habe mich gefühlt als wäre ich von Teil Joe und zusammen mit ihm auf der Suche nach der Wahrheit. 

Das Buch ist unglaublich spannend, sehr realistisch und unverschönt geschrieben. Besonders die Bilder des verbrannten Mädchens, sind mir im Kopf geblieben. Es war grausam und zugleich unglaublich interessant zu lesen. Die Beschreibungen waren echt. Unglaublich. Was ich auch sehr spannend fand, waren die Tagebucheinträge von Crystal. Diese Geheimsprache, einfach grandios. Die Auflösung.. ich war schockiert. Ich konnte es nicht glauben. Und was kam dann .. ? Eine Wendung. Verdammt, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin einfach so begeistert. 

Das Ende des Buches hat mir dann nochmal ein paar Tränen in die Augen getrieben.. wie gesagt, Carl's Schicksal ging mir wirklich sehr nah.

Bewertung 

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