Freitag, 12. Juni 2020

Rᥱzᥱᥒsιoᥒ zᥙ 'Aᥣᥣ dιᥱ Stᥱrᥒᥱ ιᥒmιttᥱᥒ dᥱr Fιᥒstᥱrᥒιs' voᥒ Brყᥒ Grᥱᥱᥒᥕood

*Danke an den Festaverlag, dafür, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe*

Klappentext : 

Als Tochter eines Drogendealers hat Wavy schon früh gelernt: Traue niemandem. Am wenigsten deinen Eltern.
Die Achtjährige ist den schizophrenen Launen ihrer Mutter ausgeliefert und kümmert sich ganz alleine um den Haushalt und ihren kleinen Bruder. Frieden findet sie nur beim Betrachten des Sternenhimmels über den Feldern hinter dem Elternhaus. Und dort begegnet sie dem Riesen Kellen, dem tätowierten Ex-Häftling mit einem Herz aus Gold. Er erweckt in Wavy ein Gefühl, das sie inmitten ihrer Welt aus Gewalt und Vernachlässigung für unmöglich gehalten hat.
Als eine Tragödie Wavys Familie auseinanderreißt, wird unter dem strengen Blick der Welt das, was Wavy so schön erscheint, auf einmal hässlich … 

Meine Meinung : 
Wow.. ich finde es unglaublich schwierig eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Ich habe das Buch geliebt. Ich liebe den Schreibstil und die Aufteilung des Buches - aber man muss auch bedenken, dass er sich hierbei um eine schwierige Thematik handelt. 

'All die Finsternis inmitten der Sterne' erzählt die Geschichte einer Liebe, die unmöglich ist. Das Buch erzählt die Geschichte einer Liebe, die an das unvorstellbare grenzt. Das Buch erzählt die Geschichte einer Liebe, die tabu ist. Es erzählt die Geschichte von Wavy und Kellen.

In meinen Augen wurde das Thema unglaublich sensibel behandelt. Und wirklich wunderschön beschrieben. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Kellen ein Pädophiler ist und das finde ich wirklich krass..da Wavy ja ein Kind war, als sie Kellen kennen gelernt hat. Aber irgendwie bin ich das Gefühl nie ganz losgeworden, dass Kellen ebenfalls ein Kind ist. Irgendwie - ich kann mein Gefühl nicht beschreiben aber ich hatte den Eindruck, dass diese beiden Seelen sich gegenseitig gerettet haben. Ich hatte den Eindruck, dass Kellen für Wavy alles war - ein Vater, ein Freund, ein Vertrauer, ein Partner. Mich hat ihre Geschichte sehr berührt. Auch wenn ich verstehe, dass dieses Buch anstößig ist, hatte ich Kellen gegenüber nie ein schlechtes Gefühl. Ganz im Gegenteil, ohne ihn wäre Wavy vermutlich vor die Hunde gegangen. Er hat sie gerettet. Er hat ihr ein Leben geschenkt, dass ihre Eltern niemals im Stande waren ihr zu schenken. Und was anfänglich unmöglich schien, wurde tatsächlich möglich. Die beiden hatten es natürlich sehr schwer.. denn ihre Beziehung zu einander, ist super ungewöhnlich - fast beängstigend. Aber ich finde ihre Geschichte ist wichtig. Sie ist ergreifend, grenzüberschreitend, rührend und emotional. Sie muss gelesen werden.

Bewertung
 

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